Sicherheitstipps für das Babyzimmer

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Für Sie als Mutter ist das Kinderzimmer natürlich keine große Gefahrenzone. Im Gegenteil, in Ihren Augen sollte es für Ihr Baby der Himmel auf Erden sein, wo keine Gefahren lauern. Aber die Gefahrenquellen für Babys sind natürlich ganz anders als die für Erwachsene. Während viele grundlegende Dinge in Bezug auf die Sicherheit im Babyzimmer klar sind, müssen Sie bei anderen genauer hinschauen, um die mögliche Bedrohung für Ihr Kind zu erkennen.

Die Grundregel bei der Einrichtung eines Kinderzimmers lautet: Entfernen Sie alle scharfen, spitzen Gegenstände und machen Sie Steckdosen und alle elektrischen Geräte kindersicher. Das steht für “geprüfte Sicherheit” und garantiert die bestmögliche Sicherheit im Kinderzimmer.

Sicherheit und Komfort haben oberste Priorität

Nicht erst, wenn Ihr Kind zu krabbeln beginnt, sollten Sie sich Gedanken über seine Sicherheit machen. Wenn Sie einige Sicherheitsregeln beachten, steht der Sicherheit Ihres Nachwuchses kaum etwas im Wege, aber auch der Spaß für das Kind darf nicht zu kurz kommen. Kinder sollten in einem möglichst angstfreien Klima aufwachsen können. Wenn Sie Ihr Umfeld entsprechend absichern, können Sie sich und Ihrem Kind viele Ermahnungen ersparen. Ihr Kind wird nicht ständig enttäuscht sein, weil Sie ihm immer wieder Dinge wegnehmen oder verbieten müssen. Stattdessen kann es sich innerhalb bestimmter Grenzen weitgehend frei bewegen und entwickeln.

Kinderzimmer sicher machen: Checkliste für Eltern

  • Die richtigen Möbel für mehr Sicherheit im Babyzimmer.
  • Gefahrenzone Wickeltisch.
  • Krabbeln, Rollen, Laufen: der ideale Boden für das Babyzimmer.
  • Wände und Vorhänge ohne Chemie.
  • Nichts für Kinderhände: Steckdosen und Stromkabel verstecken.
  • Fenster und Treppen blockieren.
  • Ecken und Kanten abfedern.
  • Auch Spielzeug ist wichtig für die Sicherheit.

Sicherheitstipps fürs Kinderzimmer

Als frischgebackene und werdende Eltern hat die Sicherheit unserer Kleinen für uns immer oberste Priorität. Die Einrichtung eines Kinderzimmers für Ihr Baby kann eine gewaltige Aufgabe sein, zumal Neugeborene die meiste Zeit mit Schlafen verbringen! Diese Tipps helfen Ihnen, Ihr Kinderzimmer so einzurichten, dass es bequem und sicher ist – von der Zeit, in der Ihr Kind aus dem Krankenhaus nach Hause kommt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem es älter ist und herumtollt.

Weitere Details zur Sicherheit im Kinderzimmer

Insgesamt sollten alle Möbel im Babyzimmer mit Schrauben an der Wand befestigt werden. Ihr Kleines wird sich bei seinen ersten Gehversuchen an den Möbeln hochziehen und mit Begeisterung an Schubladen und Schränken klappern. Um die Sicherheit im Babyzimmer zu gewährleisten, müssen diese Ihrem kleinen Entdecker standhalten und dürfen nicht umkippen und Ihr Baby verletzen. Auch bei Schubladen muss darauf geachtet werden, dass sie einen Auszugsstopp haben, sonst kann sich Ihr Baby verletzen, wenn es eine Schublade zu weit herauszieht und sie auf es fällt. Herunterhängende Tischdecken und zerbrechliche Gegenstände sollten sich nicht in Reichweite Ihres Babys befinden und die Sicherheit im Babyzimmer gefährden.

Achten Sie beim Kauf eines Babybetts auf die folgenden Kriterien:

  • Der Schwerpunkt liegt auf der Sicherheit. Die renommierten deutschen Prüfsiegel geben in erster Linie Aufschluss darüber, ob die Kinderbetten die Sicherheitsanforderungen tatsächlich erfüllen. Von besonderer Bedeutung sind dabei das GS-Zeichen, die entsprechende DIN-Kennzeichnung und das TÜV-Zeichen.
  • Verwenden Sie eine feste Matratze, die die richtige Größe für das Bettchen hat. Es sollten keine Lücken vorhanden sein.
  •  Auch bei den Stäben solltet Ihr auf den Abstand achten, damit sich Euer Schatz nicht einklemmen kann. Am besten ist es, wenn die Stäbe höchstens 6,5 cm auseinanderliegen.
  • Baby ausreichend Platz hat, um zu schlafen und sich nicht zwischen Matratze und beispielsweise Stäben oder Körbchen einklemmt. Daher sollte zwischen Liegefläche und Bettgestell immer ein Mindestabstand von 2,5 cm bestehen.
  • Legen Sie keine Kissen, Decken, Polster oder Plüschtiere mit in das Kinderbett. Verwenden Sie Schlafsäcke anstelle von Decken.

Die Raumtemperatur ist ebenfalls sehr wichtig für einen gesunden Schlaf. Wenn es zu heiß ist, schwitzt man übermäßig, und natürlich will niemand im Schlaf frieren. Daher ist eine angenehme Temperatur von 16 bis 18 °C optimal.

Abschaffung Babybett Stoßstange

Babybett Stoßstange – Baumwollpolster, die an der Innenkante des Kinderbettes befestigt werden, um zu verhindern, dass der Kopf des Kindes zwischen die Gitterstäbe fällt – werden nicht mehr empfohlen.

Experten aus mehreren Gründen von der Verwendung von Babybett-Stoßstangen ab: Sie können ein Baby ersticken oder einklemmen; die Bänder stellen eine Strangulationsgefahr dar; und weiche Bettwäsche erhöht nachweislich das SIDS-Risiko.

Wickeltisch

Babys sind sehr wackelig, also achten Sie darauf, dass der Tisch stabil und sicher ist. Drehen Sie Ihrem Kind niemals den Rücken zu oder lassen Sie es unbeaufsichtigt auf dem Tisch liegen, damit es nicht herunterfällt. Bewahren Sie alle benötigten Gegenstände in Reichweite der Erwachsenen auf, aber vermeiden Sie Unordnung auf dem Wickeltisch, damit Ihr Baby nicht in irgendetwas hineingeraten kann.3. Versuchen Sie mehrere kürzere Wickelzeiten pro Tag. Versuchen Sie es anfangs nur mit 1 bis 2 Minuten pro Tag. Mit etwas Übung wird sich Ihr Baby an längere Wickelzeiten gewöhnen.

Krabbeln, Rollen, Laufen: der ideale Boden für das Babyzimmer

Rutschfest, eben und kompatibel: Wichtig ist ein Boden, auf dem sich Ihre Kinder in jedem Alter sicher bewegen können. Ideal ist ein glatter Bodenbelag wie Laminat oder Parkett. Legen Sie außerdem kurzflorige Teppiche darauf, damit die Oberfläche nicht zu hart und kalt ist. Achten Sie darauf, dass die Läufer nicht verrutschen und Ihre Kleinen nicht darüber stolpern können. Wichtig ist auch, dass der Boden frei von Allergenen ist. Verschiedene Gütesiegel geben hierüber Auskunft.

Wände und Vorhänge ohne Chemie

Ob Sie das Kinderzimmer in Grün, Gelb oder Hellblau streichen – achten Sie auf schadstoffarme Farben mit Gütesiegel. Diese sind besonders gesundheitsverträglich und enthalten keine Stoffe, die Ihrem Baby schaden können. Auch für die Vorhänge verwenden Sie am besten natürliche Materialien wie Leinen, Baumwolle oder Seide.

Nicht für Kinderhände: Steckdosen und Stromkabel verstecken

Ein absolutes No-Go im Kinderzimmer: frei hängende Stromkabel und leicht zugängliche Steckdosen. Achten Sie darauf, dass alle Kabel entweder verdeckt, hinter speziellen Fußleisten oder in Kabelkanälen verlegt sind. So kommen Ihre Kinder nicht mit ihnen in Berührung. Lassen Sie Steckdosensicherungen anbringen oder montieren Sie selbst eine Kindersicherung. Übrigens sollten Sie nicht nur das Kinderzimmer, sondern die gesamte Wohnung sichern.

Fenster und Treppen blockieren

Kinder sind neugierig – und bringen sich dabei oft in Lebensgefahr. Ein Fensterschutzgitter schützt Ihren Nachwuchs davor, bei einer Klettertour das Fenster zu öffnen und im schlimmsten Fall herauszufallen. Ein Treppenschutzgitter verhindert, dass Ihr Baby zu nah an die Stufen krabbelt und die Treppe hinunterfällt.

Ecken und Kanten abfedern

Ob Wettkrabbeln, Puppentheater oder erste Ballspiele – im Kinderzimmer geht es heiß her. Damit sich Ihre kleinen Abenteurer nicht verletzen, polstern Sie Heizkörper und Möbelecken ab. Das ist auch für Babys wichtig, die gerade laufen lernen. Wenn sie sich hochziehen und hinfallen, werden sie von weichen Kissen sanft aufgefangen.

Auch Spielzeug ist wichtig für die Sicherheit

Damit Ihr Baby wirklich Spaß am Spielen hat, empfehlen Experten, nur altersgerechtes Spielzeug zu kaufen. Spielzeughersteller geben auf ihren Spielzeugen eine Altersfreigabe an. Einige sind mit einem Gütesiegel versehen. Das bedeutet, dass unabhängige Tests das Spielzeug für einwandfrei befunden haben und es somit der Sicherheit im Kinderzimmer nicht im Wege steht.

Da alle Eltern sicherstellen wollen, dass das Baby sicher ist, müssen wir die oben genannten Punkte unbedingt beachten. Achten Sie bei der Auswahl der Möbel und der Dekoration darauf, dass die Sicherheit an erster Stelle steht, nicht die Ästhetik oder irgendetwas anderes. Was nützt ein schönes Kinderzimmer, wenn es für das Baby unsicher ist? Ich hoffe, dass Sie aus diesem Beitrag heute etwas gelernt haben.

Julia
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